Erinnern statt vergessen!
Achtzig Jahre ist es nun her, das unter der Anführung der Nationalsozialisten gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland erstmalig das Land erschütterten. Während der sogenannten Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Synagogen, Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe zerstört, etwa 400 Menchen wurden ermordet oder in den Selbstmord getrieben. In den folgenden Wochen wurden 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert. Der 9. November markiert den Übergang von der Diskriminierung deutscher Juden (seit 1933) zur sytematischen Verfolgung.
Aus diesem Anlass möchten wir Sie zu einem Gedenkrundgang einladen. Wir beginnen unseren Fußweg um 19.00 Uhr in der Kirche St. Marien. An sieben Stolpersteinen in Bergedorf halten wir eine kurze Zeit des Erinnerns und Gedenkens. Stolpersteine sind kleine Messingtafeln des Künstlers G. Demnig, die in den Bürgersteig eingelassen wurden und Lebensdaten ermordeter Opfer des Naziregimes enthalten. Wir enden gegen 20.30 Uhr wieder in der Kirche.
Wir freuen uns auf Sie!