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Laboratorium „Bill Viola“

„Nanu, was ist denn das?“, wunderten sich die Schülerinnen und Schüler der 4d am Mittwochmorgen, als sie viele Meter weiße Röhren aus großen Kartons zogen. Zwei Künstlerinnen hatten in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum 21 und den Deichtorhallen das Material mitgebracht, um eine Rauminstallation im Klassenraum zu erstellen. „Und was kann man damit machen?“, fragten die Künstlerinnen. Die Kinder hatten viele Ideen, die sie am Mittwoch und Donnerstag verwirklichten. Sie räumten zunächst den Klassenraum leer, fertigten Pläne und Skizzen für die Raumgestaltung, probierten das Material am eigenen Körper aus und befestigten schließlich die Röhren über- und untereinander, quer und längs, hoch und runter im Raum. Das Ergebnis war beeindruckend. Es entstand ein ganz neuer Raum, der den Besucherklassen und Lehrern stolz präsentiert und erklärt wurde.

Diese Aktion steht im Zusammenhang mit einer Ausstellung des amerikanischen Medienkünstlers Bill Viola, die vom 2. Juni bis zum 10. September 2017 in den Deichtorhallen zu besichtigen ist. Bill Viola zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern weltweit. Seine Werke beschäftigen sich mit zentralen Themen des menschlichen Lebens. Insgesamt mehr als 300 Kinder von der 1. bis zur 11. Jahrgangsstufe in insgesamt 13 Schulklassen Hamburgs lassen in den jeweiligen „Bill Viola Laboratorien“ aus verschiedensten Materialien viele neue sakrale, persönliche und existentielle Räume entstehen. Ein spannendes Projekt!

Erstkommunion 2017

An den letzten beiden Wochenenden sind in den Kirchen St. Christophorus, Edith Stein und St. Marien 34 Kinder unserer Schule zur Erstkommunion gegangen. Sie haben sich monatelang auf den Empfang dieses Sakraments vorbereitet und mit verschiedenen Themen wie Schuld und Vergebung, den Symbole Brot und Wein, dem Messablauf und ihrer Beziehung zu Gott beschäftigt. Wir gratulieren allen Kindern und ihren Familien zu diesem Ereignis und wünschen ihnen Gottes Segen.

Tage des Buches


Dass in einer Schule gelesen wird, ist an sich keine Seltenheit und deshalb eigentlich auch keine Meldung wert. In der vergangene Woche jedoch standen ausschließlich Bücher und Autoren im Zentrum. Im Rahmen der Projektwoche „Tage des Buches“ wurde in allen Klassen gelesen, geschmöckert, vorgelesen, gebastelt, recherchiert, genäht, zugehört, diskutiert, interviewt und besprochen, was das Zeug hält. Zahlreiche Autorinnen und Autoren stellten den Kindern ihre Bücher vor und standen für Fragen zur Verfügung. Sachbücher, Märchen und Romane über Einhörner, Pferde, Schafe und Skater begeisterten die Schülerinnen und Schüler ebenso wie der Büchertisch der Sachsentorbuchhandlung, der am Freitag Bücher zum Kauf in der Schule anbot. Die zweiten Klassen veranstalteten einen Vorlesewettbewerb. Aus jeder Klasse traten zwei von der jeweiligen Klasse gewählten Leser vor den aufmerksamen Ohren einer fachkundigen Jury in einem Wettstreit gegeneinander an. Gewonnen hat schließlich Julia aus der 2c. Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten eine Urkunde und waren zu Recht mächtig stolz auf ihre Leistungen. Diese Woche war ein sehr guter Beitrag zum Ziel des Unterrichts: „… die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Lesen eine Auseinandersetzung mit der Welt ermöglicht und Vergnügen bereiten kann.“ (Bildungsplan Grundschule, Deutsch, Hamburg 2011, Seite 13)

 

Tasten – Töne – Talente

Der Titel „Kleine Könner“ ist nach dem gestrigen fulminanten Auftritt der vielen talentierten Jungen und Mädchen nicht mehr angebracht: „Große Könner“ trifft es besser! Solisten am Klavier, auf der Geige und am Schlagzeug begeisterten ebenso wie Paartänzer, Rhythmische Sportgymnastik, Ballettdarbietungen und Gedichtvorträge. Eingerahmt wurden die einzelnen Auftritte von Liedern des Schulchors und Musikstücken der Ukulelegruppe der vierten Klassen. Zwei Schüler führten souverän und  launig durch das Programm, das von Frau Hermes und Frau Maaßen in intensiver Vorbereitung liebevoll einstudiert worden war. Herr von Ribbeck aus dem Havelland (T. Fontane) wechselte sich mit lateinamerikanischen Rhythmen, Chopin und Haydn mit den Prinzen (Alles nur geklaut) und Namika (Lieblingsmensch), Flic Flacs mit Volksliedern und eine Zauberwürfelwette mit französischem Rap ab. Es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Ein großes Dankeschön allen Künstlern, Vorbereitern und Helfern für diesen unvergesslichen und schönen Abend!

 

 

Händewaschen-(k)ein Kinderspiel?

Was sind Mikroorganismen? Wie sehen sie aus? Sind sie schädlich für uns? Wie vermehren sie sich? Wo finden wir sie? Mit diesen wissenschaftlichen Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen in der vergangenen Woche im Rahmen eines Hygieneprojekts auseinandergesetzt. Bereits zum zweiten Mal wurde unter der Leitung von Lisa Walter von der Hochschule für angewandte Wissenschaften im Anschluss an eine Präsentation auf dem Activboard geforscht und analysiert. Die Kinder staunten nicht schlecht, als kleine Hefeteigproben mittels Körperwärme dazu gebracht wurden, sich zu vermehren. Beeindruckend war auch der Nachweis sich tummelnder Mikroorganismen auf vermeintlich gut gewaschenen Händen. Mithilfe eines Gels konnten die Kinder in einem speziellen Gerät die Bereiche in leuchtedem Blau sichtbar machen, die nicht sauber waren. Mit großem Interesse übten die Kinder anschließend die Technik des richtigen Händewaschens. So ein naturwissenschaftlicher, handlungsorientierter und spannender Sachunterricht macht richtig Spaß!

Lesen! Lesen! Lesen!

Das haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a von Frau van Kaick im Monat März fleißig getan und ein hervorragendes Leseergebnis erzielt: 20 Pisa – das entspricht einem Bücherstapel von 200 cm, oder anders ausgedrückt: Die Buchrücken aller im März gelesenen Bücher ergeben zusammen 2 Meter. Was für eine Leistung!

Die Klasse 2a beteiligt sich von Beginn an an der Aktion „Büchertürme“. Erzbischof Dr. Stefan Heße hat die Schirmherrschaft für diese Aktion im Februar diesen Jahres übernommen. Bis zum 8. Juni 2017 sollen Hamburger Schüler die Höhe der beiden Türme des Mariendoms in Hamburg, immerhin 122 m, erlesen. Die Klasse 2a hat davon im Monat März 2 Meter geschafft. Sie waren damit nur 2 Pisa hinter dem Erstplatzierten an dritter Stelle der Monatssieger. Insgesamt haben die Kinder der Klasse 2a bereits mehr als 5 Meter Bücher gelesen. Herzlichen Glückwunsch und Hut ab vor so viel Leseeifer!!!

Das Warten hat ein Ende!

Am kommenden Donnerstag, den 27. April ist es endlich so weit: Talentierte Schülerinnen und Schüler, die das Casting erfolgreich durchlaufen haben, treten ab 17.00 Uhr auf der großen Bühne in der Turnhalle auf, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Wir freuen uns auf Gesang, Tanz, Kunstturnen, Gedichte und Musikstücke. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm erwartet uns. Wir sind schon sehr gespannt!

Ostern 2017

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Kolleginnen und Kollegen ein gesegnetes und frohes Osterfest. Die Osterbotschaft – vom Tod zum Leben, vom Leid zur Freude, aus der Gefangenschaft in die Freiheit – möge sie nicht nur an Ostern unser Leben bereichern, sondern uns immer wieder neu die Hoffnung geben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.

Personalia

Zu Beginn dieses Monats haben sich im Lehrerkollegium einige Veränderungen ergeben. Herr Marton Terts und Frau Anna Lubiser haben die Schule verlassen. Wir vermissen die beiden jetzt schon und wünschen ihnen für ihre zukünftigen Aufgaben alles erdenklich Gute und Gottes Segen.

Wir freuen uns sehr, Frau Miriam Drieschner in unserem Kollegium begrüßen zu dürfen und freuen uns schon auf die Zusammenarbeit mit ihr. Ein herzliches Willkommen und auch ihr Gottes Segen.

 

Aktion: Sicherer Schulweg für ALLE Kinder

Am Freitag der vergangenen Woche haben Eltern, Lehrer und Polizisten im Rahmen der Aktion „Stoppt das Elterntaxi “ auf Initiative des Elternrats unserer Schule über Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg aufgeklärt.

Oben am Grasredder und unten an der Chrysanderstraße haben Herr Löding und Herr Meyer, beide Cop4U, mit Unterstützung einer Elternvertreterin und einer Pädagogin unserer Schule morgens vor dem Unterricht die Eltern, die ihre eigenen Kinder mit dem Auto bis direkt vor die Schule fahren, angesprochen und auf die Gefährdung der Kinder hingewiesen, die zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad zur Schule kommen.

Nach einer Studie des ADAC belegt eine Unfallstatistik, dass mehr Kinder direkt vor der Schule, als auf dem Schulweg zur Schule in Unfälle verwickelt sind. Das liegt zum einen an der überhöhten Geschwindigkeit der Autofahrer, die sich nicht an das Tempo 30 halten und zum anderen an den Autos, die direkt vor den Schule parken und die Zuwegung versperren.

Grundschulkinder sind aufgrund ihrer geringen Größe, ihrer motorischen und sozialen Fähigkeiten in der Verkehrsteilnahme noch weitgehend eingeschränkt: Sie können nicht über Fahrzeuge hinweg sehen und werden von Autofahrern schlecht gesehen, sie durchschauen Verkehrsabläufe nicht vollständig („Wo will das Auot jetzt hin fahren?“) und ihre Gefahrenwahrnehmung ist noch nicht ausreichend entwickelt („Wie schnell fährt das Auto?“)

Aus diesem Grund ist die Verkehrserziehung unserer Schüler fest im Unterricht verankert. Herr Böttcher, ein Verkehrslehrer der Hamburger Polizei, kommt regelmäßig in die Klassen und stellt Verkehrssituationen nach, weist auf Gefahren hin und übt aktiv mit den Kindern die Teilnahme am Straßenverkehr.

Uns als Schule liegt die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sehr am Herzen. Ebenso ist die Erziehung zur Selbständigkeit ein wichtiges Ziel. Kinder können und sollen den ganzen oder einen Teil ihres Schulwegs eigenständig und eigenverantwortlich zurück legen.

In Gesprächen mit den Fahrern der „Elterntaxis“ wiesen die Aktionsteilnehmer auf die Möglichkeit hin, ein Stück von der Schule entfernt zu parken, das Kind dort zu verabschieden und ihm zuzutrauen, den Weg zu meistern. Das Vertrauen der Eltern stärkt das Kind und lässt es selbstbewusst werden.

Die Resonanz auf die Aktion war sehr gemischt. Einige Eltern begrüßten die Aktion und zeigten sich einsichtig, andere fühlten sich diskriminiert und reagierten unzufrieden. Es bleibt zu hoffen, dass das Verständnis für die Gefährdung, die das Parken vor der Schule darstellt, weiter wächst und es zu keinen Unfällen kommt.

Bei Interesse an dem Thema empfehlen wir die Lektüre der folgenden Broschüren:

ADAC – Sichere Schulwege,  ADAC-Geschwindigkeitsuntersuchung vor Schulen

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